Eine – vielleicht? – wahre Geschichte

Ich träume ja per se meistens Drehbücher, aber gelegentlich sind diese Träume so emotional und nachhaltig, dass sie mich nach dem

Aufwachen so beseelen und den Tag über immer wieder präsent sind. Aber dieser Traum war, wenn man die darauffolgenden Tage

mit einbezieht, etwas ganz Besonderes, denn diese Zeitspanne war irgendwie magisch, unglaublich und groß.

Aber von vorne:

ich stand in meinem Traum unter einem Vorsprung, ein Balkon oder Ähnliches. Plötzlich fiel eine weiße Schneeeule herunter die ich

auffing, in den Arm nahm und ihr gut zusprach. Sie wurde zutraulich und ruhiger als ich sie streichelte und am Bauch kraulte. Es war,

als würden wir uns lange kennen und zusammengehören. Da erschien am Rand des Vorsprungs der Kopf eines wütenden Mannes,

der schrie: „das ist mein Vieh, gib es mir wieder zurück!“ Die Eule wurde starr vor Angst und duckte sich in meine Armbeuge, was mich

sofort zur Flucht veranlasste. Der Angreifer folgte mir, ich konnte aber seinen Angriffen immer sehr gut ausweichen. Irgendwann

stellte er fest, dass er wenig erfolgreich sein würde und beschloss mit den Worten „na dann nicht, du wirst sehen, was du davon hast“

seinen Boss zu holen. Dieser stellte sich geschickter an, bekam mich und die Schneeeule zu fassen und sperrte uns in getrennte

Käfige. Ich spürte die Trauer und Angst meiner neuen / alten Gefährtin und wusste, es liegt an mir uns zu befreien. Ich begann zu ver-

zweifeln, weil ich keine Idee hatte, wie ich das bewerkstelligen sollte. Nach geraumer Zeit öffneten sich plötzlich wie von Zauberhand

die Schlösser beider Käfige und in einem unbeobachteten Moment konnten wir fliehen. Erst als wir in sicherer Entfernung eine kleine

Pause einlegten, wurde mir klar, dass es meine Kräfte waren, die die Verriegelungen geöffnet hatten.

In verschiedenen Kulturen wird einer Eule die Weisheit, Wissen und die Wissbegierde zugesprochen. Ich konnte mir zunächst keinen

Reim darauf machen, was mir dieser Traum denn nun sagen sollte. Ich fühlte mich den ganzen Tag irgendwie einfach verbunden mit

Roberta der weißen Schneeeule, so als würde großes Wissen in mir schlummern. Vielleicht wäre noch wichtig zu erwähnen, dass ich

vor vielen Jahren eine schamanische Ausbildung gemacht habe und mir daher die Arbeit und der Umgang mit Krafttieren sehr vertraut

ist. Oh, und nein, es ist keinesfalls „Voodoo“, sondern Schamanismus bedeutet einfach: leben im Einklang mit der Natur und deren

Gesetze, Einfühlsamkeit und ein bisschen ;) Spiritualität.

Aber zurück zur Geschichte:

einen Tag später rief mein Sohn an und sagte unsere Verabredung zum Grillen für den Abend ab. Der Grund ließ mich erschaudern.

Eine seiner Katzen, genaugenommen der Kater Findus, war seit ein paar Tagen verschwunden gewesen und heute lag er fast reglos

auf der Wiese des Nachbargrundstücks. Er wurde sofort vom Vater meines Sohnes, meinem Exmann, in die Tierklinik gebracht, die

feststellten, dass er Maden im Körper hatte, seine Körpertemperatur sehr niedrig und sein Nierenwert praktisch nicht mehr messbar

war. Die Tierärzte waren anhand seines schlechten Zustands sehr pessimistisch „zu 99% wird er es wohl nicht schaffen“. Gegen 18:00

Uhr desselben Tages wollten sie sich melden und Informationen bezüglich seines aktuellen Zustands berichten, sollte er noch leben.

Mein Sohn war verständlicherweise am Boden zerstört, hatte er doch die letzten 11 Jahre mit seinem Kater verbracht. Auch mich traf

diese schlechte Prognose sehr. Gerade Findus war immer sehr mit mir verbunden, schlief häufig bei mir im Bett, er war eben der

schwarze Kater der Hexe. (Ich war ja da schließlich schon eine Schamanin). So tief unsere Verbindung war, so „beleidigt“ war er, als

ich mich von meinem Mann trennte und auszog. Ab diesem Zeitpunkt wurde ich keines Blickes mehr gewürdigt, wenn ich dort war um

meinen Sohn abzuholen oder zu bringen.

Mein Sohn versprach, sich nach 18:00 zu melden, wenn es etwas Neues gab. Wir beendeten das Gespräch weinend und ich stand ei-

nige Momente da wie erstarrt. Wie aus der Ferne nahm ich die Nachrichten im Radio wahr, in denen über den Brand am Bloxberg be-

richtet wurde. Plötzlich wusste ich, was zu tun war.

Ich eilte in mein Büro um mich ungestört mit der Anderswelt und meinem Krafttier zu verbinden. In den vergangenen Jahren verband

ich mich weiß Gott viele duzend Male mit der Anderswelt, aber dieses Mal war es anders. Es herrschte eine extrem angespannte

Energie, die Spirits schienen teilweise abwesend, oder mit merkwürdigen grauen, verschleierten Energien beschäftig. Mein Krafttier

begleitete mich in die untere Welt, aber auch sie (eine Gepardin) schien nicht richtig bei der Sache zu sein. Auf meine Nachfrage was

denn los sei, schüttelte sie sich kurz, so als müsste sie Ballast abwerfen und schaute mich durchdringend an. „Du hast gehört, dass

sich an einem sehr spirituellen Platz Flammen ihren Weg bahnen? Wir haben gerade einen großen Kampf zu kämpfen. Unwissende

dunkle Mächte zweifeln die Spiritualität an und wollen unsere heiligen Orte vernichten. Aber gemeinsam schaffen wir es und selbst

die Flammen werden keinen bleibenden Schaden anrichten können.“ Damit hatte ich nicht gerechnet, aber es kam noch schlimmer.

Wir waren einige Schritte gegangen, dann zeigte mein Krafttier auf die Seele von Findus. „Er war beim Kampf an vorderster Front und

wurde verwundet. Ich weiß warum du hier bist, geh zu ihm!“

„Aber ich brauche eure Unterstützung, was soll ich tun“ fragte ich mit verzweifeltem Blick auf die immer schwächer leuchtende Seele

von Findus.

Mein Krafttier lächelte „du weißt genau was zu tun ist, du hast die Weisheit und das uralte Wissen, denke an Roberta. Du brauchst uns

nicht!“

Ich blickte zu Findus und ging langsam vor ihm in die Hocke. Ich legte meine Hände an seinen Seelenkörper und spürte sofort, wie

heilende Energie auf ihn überging. Nach einer Weile hob er den Kopf und sah mich mit seinen bersteinfarbenen Augen dankbar an.

„Meine Verbündete, danke, dass Du mir Heilkräfte schenkst.“ Seine Aura begann stärker zu leuchten und ich spürte den Erfolg meiner

Heilung. Ich war so dankbar, dass ich das richtige getan hatte, wollte aber noch eine Frage stellen.

„Warum hast du mich damals nach meinem Auszug ignoriert? Ich dachte, wir sind ein Team?“

„Du solltest loslassen und da war es nicht von Vorteil, unsere Verbindung aufrecht zu erhalten.“

OK, das erklärte es zumindest, auch wenn ich es nicht sofort verstand. Es ging Findus nun deutlich besser und nach eindringlichen

Worten meinerseits, er möge sich künftig bitte etwas mehr vorsehen, war es Zeit aufzubrechen.

Ich verabschiedete mich, wandte mich zum Gehen und hörte noch wie Findus sagte: „Ich sehe deine Flügel“ Abrupt drehte ich mich

um, Findus zwinkerte kurz, legte seinen Kopf auf die Pfötchen und schloss die Augen mit einem Seufzer.

Ich sah fragend mein Krafttier an, sie zuckte kurz mit der Schulter und sagte nur „naja, er hat ja recht

Ich verlies die Anderswelt mit einem besseren Gefühl, als ich gekommen war. Ohne Umschweife ging ich auf unsere Terrasse, stellte

mich in die Richtung in der die Tierklinik war, formte mit den Händen eine grüne Heilkugel und ließ diese auf die Größe eines Fußballs

wachsen. Ich schickte sie in Richtung der Klinik, um so die Fernheilung anzustoßen.

Mein Sohn rief mich 2 Stunden später an und erzählte mir, dass es Findus etwas besser gehe; ich war so unglaublich dankbar und er-

leichtert. In dieser Nacht wachte ich mehrfach auf, jedes Mal war der Gedanke an Findus präsent und ich schickte ihm Heilenergie.

Als mich an diesem Nachmittag die Information erreichte, dass alle Maden besiegt seien, die Körpertemperatur auf ein normales Maß

angestiegen war und alle Blutwerte bis auf einen wieder normal waren, mischte sich zu diesem Gefühl von Erleichterung und

Dankbarkeit eine riesengroße Freude. Wir hatten es geschafft! Ein Lächeln umspielte meine Lippen und versonnen beobachtete ich

die zahlreichen Schmetterlinge die sich neuerdings in unserem Garten tummelten. Ein eindeutiges Zeichen für Transformation auf

allen Ebenen. Als in diesem Moment der Sprecher im Radio vom Brand am Bloxberg berichtete „der Brand ist unter Kontrolle, nach

ersten Ermittlungen es war wohl Brandstiftung“ formten meine Lippen ein leises „ich weiß!“

Dies ist meine Geschichte. Wenn sie dir gefallen hat, freut mich das sehr. Vielleicht ist es für dich nur eine Geschichte, vielleicht er-

kennst du aber auch die für DICH wichtige und richtige Wahrheit.

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Rahel-Yasmin Schwind Hypnose und Life-Coaching Am Scherfenbrand 43 51375 Leverkusen
Interessantes und Wissenswertes

Wusstest Du, dass jeder von uns im Alltag mindestens schon einmal hypnotisiert war?

Jetzt denkst Du bestimmt, ich aber nicht, bei mir klappt keine Hypnose, das lasse ich nicht zu.

Hm, kennst du folgende Situation:

Du fährst Auto, möglicherweise auf der Autobahn, es ist nicht viel los, du hörst deine Lieblingsmusik und bist komplett entspannt. Gas

geben, bremsen, Spur wechseln, alles geht automatisch, ohne dass Du darüber nachdenkst. Deine Gedanken gehen auf die Reise,

vielleicht freust Du dich auf das Ziel Deiner Reise, oder Du hattest im Vorfeld einen Streit oder ein schönes Erlebnis. Es tauchen

Gefühle zu deinen Bildern im Kopf auf und schon bist Du in einem hypnotischen Zustand ;)

Denn wenn dich nachher einer fragt, ob Du Dich an ein bestimmtes Schild oder Gebäude am Straßenrand erinnern kannst, wirst Du

das verneinen.

Warum passieren dann aber nicht mehr Unfälle, weil wir „unkonzentriert“ sind?

Auch da spielt das Unterbewusstsein eine große Rolle. Sobald eine Situation auftaucht, die nicht in diese Routine „Autofahren“ passt,

schaltet der Focus in Sekundenbruchteilen auf Konzentration um und wir sind wieder voll im hier und jetzt. Dasselbe würde auch bei

einer Hypnosesitzung passieren, wenn Dein Unterbewusstsein mit einer Suggestion nicht einverstanden wäre oder Du Dich plötzlich

unwohl fühlen würdest. Die Macht des Unterbewusstseins ist enorm. 95 98 % aller Prozesse laufen unterbewusst ab. Wenn wir

etwas denken, sagen oder tun, hat dieser Teil schon längst entschieden, wohin die Reise geht, was unser Gehirn macht und wir sind

so ziemlich die letzten, die diese Information bekommen :)

Wenn wir lernen, unsere Intuition wahrzunehmen, können wir unser Unterbewusstsein ein wenig mehr in den bewussten Alltag mit

einbeziehen.

Aber das ist ein anderes Thema

Eine – vielleicht? – wahre Geschichte

Ich träume ja per se meistens Drehbücher,

aber gelegentlich sind diese Träume so emoti-

onal und nachhaltig, dass sie mich nach dem

Aufwachen so beseelen und den Tag über

immer wieder präsent sind. Aber dieser Traum

war, wenn man die darauffolgenden Tage mit

einbezieht, etwas ganz Besonderes, denn

diese Zeitspanne war irgendwie magisch, un-

glaublich und groß.

Aber von vorne:

ich stand in meinem Traum unter einem

Vorsprung, ein Balkon oder Ähnliches.

Plötzlich fiel eine weiße Schneeeule herunter

die ich auffing, in den Arm nahm und ihr gut

zusprach. Sie wurde zutraulich und ruhiger als

ich sie streichelte und am Bauch kraulte. Es

war, als würden wir uns lange kennen und zu-

sammengehören. Da erschien am Rand des

Vorsprungs der Kopf eines wütenden Mannes,

der schrie: „das ist mein Vieh, gib es mir wie-

der zurück!“ Die Eule wurde starr vor Angst

und duckte sich in meine Armbeuge, was mich

sofort zur Flucht veranlasste. Der Angreifer

folgte mir, ich konnte aber seinen Angriffen

immer sehr gut ausweichen. Irgendwann

stellte er fest, dass er wenig erfolgreich sein

würde und beschloss mit den Worten „na

dann nicht, du wirst sehen, was du davon

hast“ seinen Boss zu holen. Dieser stellte sich

geschickter an, bekam mich und die

Schneeeule zu fassen und sperrte uns in ge-

trennte Käfige. Ich spürte die Trauer und

Angst meiner neuen / alten Gefährtin und

wusste, es liegt an mir uns zu befreien. Ich be-

gann zu verzweifeln, weil ich keine Idee hatte,

wie ich das bewerkstelligen sollte. Nach ge-

raumer Zeit öffneten sich plötzlich wie von

Zauberhand die Schlösser beider Käfige und

in einem unbeobachteten Moment konnten

wir fliehen. Erst als wir in sicherer Entfernung

eine kleine Pause einlegten, wurde mir klar,

dass es meine Kräfte waren, die die

Verriegelungen geöffnet hatten.

In verschiedenen Kulturen wird einer Eule die

Weisheit, Wissen und die Wissbegierde zuge-

sprochen. Ich konnte mir zunächst keinen

Reim darauf machen, was mir dieser Traum

denn nun sagen sollte. Ich fühlte mich den

ganzen Tag irgendwie einfach verbunden mit

Roberta der weißen Schneeeule, so als würde

großes Wissen in mir schlummern. Vielleicht

wäre noch wichtig zu erwähnen, dass ich vor

vielen Jahren eine schamanische Ausbildung

gemacht habe und mir daher die Arbeit und

der Umgang mit Krafttieren sehr vertraut ist.

Oh, und nein, es ist keinesfalls „Voodoo“, son-

dern Schamanismus bedeutet einfach: leben

im Einklang mit der Natur und deren Gesetze,

Einfühlsamkeit und ein bisschen ;)

Spiritualität.

Aber zurück zur Geschichte:

einen Tag später rief mein Sohn an und sagte

unsere Verabredung zum Grillen für den

Abend ab. Der Grund ließ mich erschaudern.

Eine seiner Katzen, genaugenommen der

Kater Findus, war seit ein paar Tagen ver-

schwunden gewesen und heute lag er fast

reglos auf der Wiese des

Nachbargrundstücks. Er wurde sofort vom

Vater meines Sohnes, meinem Exmann, in die

Tierklinik gebracht, die feststellten, dass er

Maden im Körper hatte, seine

Körpertemperatur sehr niedrig und sein

Nierenwert praktisch nicht mehr messbar war.

Die Tierärzte waren anhand seines schlechten

Zustands sehr pessimistisch „zu 99% wird er

es wohl nicht schaffen“. Gegen 18:00 Uhr des-

selben Tages wollten sie sich melden und

Informationen bezüglich seines aktuellen

Zustands berichten, sollte er noch leben.

Mein Sohn war verständlicherweise am

Boden zerstört, hatte er doch die letzten 11

Jahre mit seinem Kater verbracht. Auch mich

traf diese schlechte Prognose sehr. Gerade

Findus war immer sehr mit mir verbunden,

schlief häufig bei mir im Bett, er war eben der

schwarze Kater der Hexe. (Ich war ja da

schließlich schon eine Schamanin). So tief un-

sere Verbindung war, so „beleidigt“ war er, als

ich mich von meinem Mann trennte und aus-

zog. Ab diesem Zeitpunkt wurde ich keines

Blickes mehr gewürdigt, wenn ich dort war

um meinen Sohn abzuholen oder zu bringen.

Mein Sohn versprach, sich nach 18:00 zu mel-

den, wenn es etwas Neues gab. Wir beende-

ten das Gespräch weinend und ich stand

einige Momente da wie erstarrt. Wie aus der

Ferne nahm ich die Nachrichten im Radio

wahr, in denen über den Brand am Bloxberg

berichtet wurde. Plötzlich wusste ich, was zu

tun war.

Ich eilte in mein Büro um mich ungestört mit

der Anderswelt und meinem Krafttier zu ver-

binden. In den vergangenen Jahren verband

ich mich weiß Gott viele duzend Male mit der

Anderswelt, aber dieses Mal war es anders. Es

herrschte eine extrem angespannte Energie,

die Spirits schienen teilweise abwesend, oder

mit merkwürdigen grauen, verschleierten

Energien beschäftig. Mein Krafttier begleitete

mich in die untere Welt, aber auch sie (eine

Gepardin) schien nicht richtig bei der Sache zu

sein. Auf meine Nachfrage was denn los sei,

schüttelte sie sich kurz, so als müsste sie

Ballast abwerfen und schaute mich durchdrin-

gend an. „Du hast gehört, dass sich an einem

sehr spirituellen Platz Flammen ihren Weg

bahnen? Wir haben gerade einen großen

Kampf zu kämpfen. Unwissende dunkle

Mächte zweifeln die Spiritualität an und wol-

len unsere heiligen Orte vernichten. Aber ge-

meinsam schaffen wir es und selbst die

Flammen werden keinen bleibenden Schaden

anrichten können.“ Damit hatte ich nicht ge-

rechnet, aber es kam noch schlimmer. Wir

waren einige Schritte gegangen, dann zeigte

mein Krafttier auf die Seele von Findus. „Er

war beim Kampf an vorderster Front und

wurde verwundet. Ich weiß warum du hier

bist, geh zu ihm!“

„Aber ich brauche eure Unterstützung, was

soll ich tun“ fragte ich mit verzweifeltem Blick

auf die immer schwächer leuchtende Seele

von Findus.

Mein Krafttier lächelte „du weißt genau was zu

tun ist, du hast die Weisheit und das uralte

Wissen, denke an Roberta. Du brauchst uns

nicht!“

Ich blickte zu Findus und ging langsam vor

ihm in die Hocke. Ich legte meine Hände an

seinen Seelenkörper und spürte sofort, wie

heilende Energie auf ihn überging. Nach einer

Weile hob er den Kopf und sah mich mit sei-

nen bersteinfarbenen Augen dankbar an.

„Meine Verbündete, danke, dass Du mir

Heilkräfte schenkst.“ Seine Aura begann stär-

ker zu leuchten und ich spürte den Erfolg mei-

ner Heilung. Ich war so dankbar, dass ich das

richtige getan hatte, wollte aber noch eine

Frage stellen.

„Warum hast du mich damals nach meinem

Auszug ignoriert? Ich dachte, wir sind ein

Team?“

„Du solltest loslassen und da war es nicht von

Vorteil, unsere Verbindung aufrecht zu

erhalten.“

OK, das erklärte es zumindest, auch wenn ich

es nicht sofort verstand. Es ging Findus nun

deutlich besser und nach eindringlichen

Worten meinerseits, er möge sich künftig bitte

etwas mehr vorsehen, war es Zeit

aufzubrechen.

Ich verabschiedete mich, wandte mich zum

Gehen und hörte noch wie Findus sagte: „Ich

sehe deine Flügel“ Abrupt drehte ich mich um,

Findus zwinkerte kurz, legte seinen Kopf auf

die Pfötchen und schloss die Augen mit einem

Seufzer.

Ich sah fragend mein Krafttier an, sie zuckte

kurz mit der Schulter und sagte nur „naja, er

hat ja recht

Ich verlies die Anderswelt mit einem besseren

Gefühl, als ich gekommen war. Ohne

Umschweife ging ich auf unsere Terrasse,

stellte mich in die Richtung in der die Tierklinik

war, formte mit den Händen eine grüne

Heilkugel und ließ diese auf die Größe eines

Fußballs wachsen. Ich schickte sie in Richtung

der Klinik, um so die Fernheilung anzustoßen.

Mein Sohn rief mich 2 Stunden später an und

erzählte mir, dass es Findus etwas besser

gehe; ich war so unglaublich dankbar und er-

leichtert. In dieser Nacht wachte ich mehrfach

auf, jedes Mal war der Gedanke an Findus prä-

sent und ich schickte ihm Heilenergie.

Als mich an diesem Nachmittag die

Information erreichte, dass alle Maden be-

siegt seien, die Körpertemperatur auf ein nor-

males Maß angestiegen war und alle

Blutwerte bis auf einen wieder normal waren,

mischte sich zu diesem Gefühl von

Erleichterung und Dankbarkeit eine riesen-

große Freude. Wir hatten es geschafft! Ein

Lächeln umspielte meine Lippen und verson-

nen beobachtete ich die zahlreichen

Schmetterlinge die sich neuerdings in unse-

rem Garten tummelten. Ein eindeutiges

Zeichen für Transformation auf allen Ebenen.

Als in diesem Moment der Sprecher im Radio

vom Brand am Bloxberg berichtete „der

Brand ist unter Kontrolle, nach ersten

Ermittlungen es war wohl Brandstiftung“

formten meine Lippen ein leises „ich weiß!“

Dies ist meine Geschichte. Wenn sie dir gefal-

len hat, freut mich das sehr. Vielleicht ist es für

dich nur eine Geschichte, vielleicht erkennst

du aber auch die für DICH wichtige und rich-

tige Wahrheit.

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Wusstest Du, dass jeder von uns im

Alltag mindestens schon einmal hypno-

tisiert war?

Jetzt denkst Du bestimmt, ich aber nicht, bei

mir klappt keine Hypnose, das lasse ich nicht

zu.

Hm, kennst du folgende Situation:

Du fährst Auto, möglicherweise auf der

Autobahn, es ist nicht viel los, du hörst deine

Lieblingsmusik und bist komplett entspannt.

Gas geben, bremsen, Spur wechseln, alles

geht automatisch, ohne dass Du darüber

nachdenkst. Deine Gedanken gehen auf die

Reise, vielleicht freust Du dich auf das Ziel

Deiner Reise, oder Du hattest im Vorfeld

einen Streit oder ein schönes Erlebnis. Es tau-

chen Gefühle zu deinen Bildern im Kopf auf

und schon bist Du in einem hypnotischen

Zustand ;)

Denn wenn dich nachher einer fragt, ob Du

Dich an ein bestimmtes Schild oder Gebäude

am Straßenrand erinnern kannst, wirst Du das

verneinen.

Warum passieren dann aber nicht mehr

Unfälle, weil wir „unkonzentriert“ sind?

Auch da spielt das Unterbewusstsein eine

große Rolle. Sobald eine Situation auftaucht,

die nicht in diese Routine „Autofahren“ passt,

schaltet der Focus in Sekundenbruchteilen auf

Konzentration um und wir sind wieder voll im

hier und jetzt. Dasselbe würde auch bei einer

Hypnosesitzung passieren, wenn Dein

Unterbewusstsein mit einer Suggestion nicht

einverstanden wäre oder Du Dich plötzlich un-

wohl fühlen würdest. Die Macht des

Unterbewusstseins ist enorm. 95 98 % aller

Prozesse laufen unterbewusst ab. Wenn wir

etwas denken, sagen oder tun, hat dieser Teil

schon längst entschieden, wohin die Reise

geht, was unser Gehirn macht und wir sind so

ziemlich die letzten, die diese Information

bekommen :)

Wenn wir lernen, unsere Intuition wahrzuneh-

men, können wir unser Unterbewusstsein ein

wenig mehr in den bewussten Alltag mit

einbeziehen.

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