Es ist wieder so weit, das neue Jahr hat begonnen
und mit ihm unsere „guten Vorsätze“. Wir wollen
das Rauchen aufhören, weniger Alkohol trinken, die
Weihnachtkilos wieder loswerden. (Wobei wir nicht
zwischen Weihnachten und Neujahr zunehmen,
sondern eher zwischen Neujahr und Weihnachten :-
). Wir gehen wieder ins Gym, das wir in den letzten
11 Monaten durch unsere stille Teilhaberschaft quasi
mitfinanziert haben und fühlen uns richtig motiviert.
Oder was auch als Vorsatz immer gerne wieder ge-
nommen wird: selfcare. Grundsätzlich ein super
wichtiges Thema, denn wir sind schließlich die einzi-
gen die es ein Leben lang mit uns selbst aushalten
dürfen. Also nehmen uns mehr Zeit für uns, wir set-
zen uns abends gemütlich in einen Sessel, neben
uns eine Tasse herrlich duftender Tee (wir wollen ja
weniger Alkohol trinken) und machen es uns mit
einem tollen Buch gemütlich. Ein schönes Gefühl.
Spätestens nach einem Monat kommt der alte
Schlendrian um die Ecke und macht sich breit. Die
Gym Besuche werden weniger (ach einmal ausset-
zen ist ja nicht so schlimm), die Süßkramschublade
– ich wette die kennt jeder – hat plötzlich wieder
eine magische Anziehungskraft, der Alkoholkonsum
steigt wieder und unser gesamtes Stresslevel gleich
mit ihm.
Na, hast du dich in einem oder mehreren Punkten
wiedererkannt?
Aber warum ist das so, wo kommen diese
Saboteure ständig her?
Viele tragen wir aus unserer Kindheit mit uns
(Schokolade als Trost oder Belohnung), sind gesell-
schaftlich vorgelebt wie der Wein den man bei
einem Geschäftsessen trinkt weil es eben dazuge-
hört, oder sind unterbewusst verankert. Wie z.B. der
Glaubenssatz den wir von einem Elternteil jahre-
lang gehört haben: du musst immer irgendwie be-
schäftigt sein, vom faul rum sitzen erreichst du
nichts. Also fühlen wir uns schlecht, wenn wir nur
„dasitzen“ und ein Buch lesen.
Viele Dinge in unserem Alltag werden unterbewusst
gesteuert, so auch unser tägliches Verhalten. Und
unser Bewusstsein tut sich schwer, neue Wege zu
gehen, denn das Altbekannte ist bequem und ver-
meintlich sicher. Das blockiert uns auch häufig, über
den Tellerrand zu blicken und neue, unbekannte
Möglichkeiten in Erwägung zu ziehen.
Wenn du mehr dazu erfahren möchtest sprich mich
gerne an oder schreibe mir.
Glaube nicht alles was du denkst!
Eine – vielleicht? – wahre Geschichte
Ich träume ja per se meistens Drehbücher, aber ge-
legentlich sind diese Träume so emotional und
nachhaltig, dass sie mich nach dem Aufwachen so
beseelen und den Tag über immer wieder präsent
sind. Aber dieser Traum war, wenn man die darauf-
folgenden Tage mit einbezieht, etwas ganz
Besonderes, denn diese Zeitspanne war irgendwie
magisch, unglaublich und groß.
Aber von vorne:
ich stand in meinem Traum unter einem Vorsprung,
ein Balkon oder Ähnliches. Plötzlich fiel eine weiße
Schneeeule herunter die ich auffing, in den Arm
nahm und ihr gut zusprach. Sie wurde zutraulich
und ruhiger als ich sie streichelte und am Bauch
kraulte. Es war, als würden wir uns lange kennen
und zusammengehören. Da erschien am Rand des
Vorsprungs der Kopf eines wütenden Mannes, der
schrie: „das ist mein Vieh, gib es mir wieder zurück!“
Die Eule wurde starr vor Angst und duckte sich in
meine Armbeuge, was mich sofort zur Flucht veran-
lasste. Der Angreifer folgte mir, ich konnte aber sei-
nen Angriffen immer sehr gut ausweichen.
Irgendwann stellte er fest, dass er wenig erfolgreich
sein würde und beschloss mit den Worten „na dann
nicht, du wirst sehen, was du davon hast“ seinen
Boss zu holen. Dieser stellte sich geschickter an,
bekam mich und die Schneeeule zu fassen und
sperrte uns in getrennte Käfige. Ich spürte die
Trauer und Angst meiner neuen / alten Gefährtin
und wusste, es liegt an mir uns zu befreien. Ich be-
gann zu verzweifeln, weil ich keine Idee hatte, wie
ich das bewerkstelligen sollte. Nach geraumer Zeit
öffneten sich plötzlich wie von Zauberhand die
Schlösser beider Käfige und in einem unbeobachte-
ten Moment konnten wir fliehen. Erst als wir in si-
cherer Entfernung eine kleine Pause einlegten,
wurde mir klar, dass es meine Kräfte waren, die die
Verriegelungen geöffnet hatten.
In verschiedenen Kulturen wird einer Eule die
Weisheit, Wissen und die Wissbegierde zugespro-
chen. Ich konnte mir zunächst keinen Reim darauf
machen, was mir dieser Traum denn nun sagen
sollte. Ich fühlte mich den ganzen Tag irgendwie
einfach verbunden mit Roberta der weißen
Schneeeule, so als würde großes Wissen in mir
schlummern. Vielleicht wäre noch wichtig zu erwäh-
nen, dass ich vor vielen Jahren eine schamanische
Ausbildung gemacht habe und mir daher die Arbeit
und der Umgang mit Krafttieren sehr vertraut ist.
Oh, und nein, es ist keinesfalls „Voodoo“, sondern
Schamanismus bedeutet einfach: leben im Einklang
mit der Natur und deren Gesetze, Einfühlsamkeit
und ein bisschen ;) Spiritualität.
Aber zurück zur Geschichte:
einen Tag später rief mein Sohn an und sagte un-
sere Verabredung zum Grillen für den Abend ab.
Der Grund ließ mich erschaudern. Eine seiner
Katzen, genaugenommen der Kater Findus, war seit
ein paar Tagen verschwunden gewesen und heute
lag er fast reglos auf der Wiese des
Nachbargrundstücks. Er wurde sofort vom Vater
meines Sohnes, meinem Exmann, in die Tierklinik
gebracht, die feststellten, dass er Maden im Körper
hatte, seine Körpertemperatur sehr niedrig und sein
Nierenwert praktisch nicht mehr messbar war. Die
Tierärzte waren anhand seines schlechten Zustands
sehr pessimistisch „zu 99% wird er es wohl nicht
schaffen“. Gegen 18:00 Uhr desselben Tages woll-
ten sie sich melden und Informationen bezüglich
seines aktuellen Zustands berichten, sollte er noch
leben. Mein Sohn war verständlicherweise am
Boden zerstört, hatte er doch die letzten 11 Jahre mit
seinem Kater verbracht. Auch mich traf diese
schlechte Prognose sehr. Gerade Findus war immer
sehr mit mir verbunden, schlief häufig bei mir im
Bett, er war eben der schwarze Kater der Hexe. (Ich
war ja da schließlich schon eine Schamanin). So tief
unsere Verbindung war, so „beleidigt“ war er, als ich
mich von meinem Mann trennte und auszog. Ab
diesem Zeitpunkt wurde ich keines Blickes mehr ge-
würdigt, wenn ich dort war um meinen Sohn abzu-
holen oder zu bringen.
Mein Sohn versprach, sich nach 18:00 zu melden,
wenn es etwas Neues gab. Wir beendeten das
Gespräch weinend und ich stand einige Momente
da wie erstarrt. Wie aus der Ferne nahm ich die
Nachrichten im Radio wahr, in denen über den
Brand am Bloxberg berichtet wurde. Plötzlich
wusste ich, was zu tun war.
Ich eilte in mein Büro um mich ungestört mit der
Anderswelt und meinem Krafttier zu verbinden. In
den vergangenen Jahren verband ich mich weiß
Gott viele duzend Male mit der Anderswelt, aber
dieses Mal war es anders. Es herrschte eine extrem
angespannte Energie, die Spirits schienen teilweise
abwesend, oder mit merkwürdigen grauen, ver-
schleierten Energien beschäftig. Mein Krafttier be-
gleitete mich in die untere Welt, aber auch sie (eine
Gepardin) schien nicht richtig bei der Sache zu sein.
Auf meine Nachfrage was denn los sei, schüttelte
sie sich kurz, so als müsste sie Ballast abwerfen und
schaute mich durchdringend an. „Du hast gehört,
dass sich an einem sehr spirituellen Platz Flammen
ihren Weg bahnen? Wir haben gerade einen großen
Kampf zu kämpfen. Unwissende dunkle Mächte
zweifeln die Spiritualität an und wollen unsere heili-
gen Orte vernichten. Aber gemeinsam schaffen wir
es und selbst die Flammen werden keinen bleiben-
den Schaden anrichten können.“ Damit hatte ich
nicht gerechnet, aber es kam noch schlimmer. Wir
waren einige Schritte gegangen, dann zeigte mein
Krafttier auf die Seele von Findus. „Er war beim
Kampf an vorderster Front und wurde verwundet.
Ich weiß warum du hier bist, geh zu ihm!“
„Aber ich brauche eure Unterstützung, was soll ich
tun“ fragte ich mit verzweifeltem Blick auf die
immer schwächer leuchtende Seele von Findus.
Mein Krafttier lächelte „du weißt genau was zu tun
ist, du hast die Weisheit und das uralte Wissen,
denke an Roberta. Du brauchst uns nicht!“
Ich blickte zu Findus und ging langsam vor ihm in
die Hocke. Ich legte meine Hände an seinen
Seelenkörper und spürte sofort, wie heilende
Energie auf ihn überging. Nach einer Weile hob er
den Kopf und sah mich mit seinen bersteinfarbenen
Augen dankbar an. „Meine Verbündete, danke, dass
Du mir Heilkräfte schenkst.“ Seine Aura begann
stärker zu leuchten und ich spürte den Erfolg mei-
ner Heilung. Ich war so dankbar, dass ich das rich-
tige getan hatte, wollte aber noch eine Frage
stellen.
„Warum hast du mich damals nach meinem Auszug
ignoriert? Ich dachte, wir sind ein Team?“
„Du solltest loslassen und da war es nicht von
Vorteil, unsere Verbindung aufrecht zu erhalten.“
OK, das erklärte es zumindest, auch wenn ich es
nicht sofort verstand. Es ging Findus nun deutlich
besser und nach eindringlichen Worten meinerseits,
er möge sich künftig bitte etwas mehr vorsehen,
war es Zeit aufzubrechen.
Ich verabschiedete mich, wandte mich zum Gehen
und hörte noch wie Findus sagte: „Ich sehe deine
Flügel“ Abrupt drehte ich mich um, Findus zwinkerte
kurz, legte seinen Kopf auf die Pfötchen und schloss
die Augen mit einem Seufzer.
Ich sah fragend mein Krafttier an, sie zuckte kurz mit
der Schulter und sagte nur „naja, er hat ja recht…“
Ich verlies die Anderswelt mit einem besseren
Gefühl, als ich gekommen war. Ohne Umschweife
ging ich auf unsere Terrasse, stellte mich in die
Richtung in der die Tierklinik war, formte mit den
Händen eine grüne Heilkugel und ließ diese auf die
Größe eines Fußballs wachsen. Ich schickte sie in
Richtung der Klinik, um so die Fernheilung
anzustoßen.
Mein Sohn rief mich 2 Stunden später an und er-
zählte mir, dass es Findus etwas besser gehe; ich
war so unglaublich dankbar und erleichtert. In die-
ser Nacht wachte ich mehrfach auf, jedes Mal war
der Gedanke an Findus präsent und ich schickte ihm
Heilenergie.
Als mich an diesem Nachmittag die Information er-
reichte, dass alle Maden besiegt seien, die
Körpertemperatur auf ein normales Maß angestie-
gen war und alle Blutwerte bis auf einen wieder
normal waren, mischte sich zu diesem Gefühl von
Erleichterung und Dankbarkeit eine riesengroße
Freude. Wir hatten es geschafft! Ein Lächeln um-
spielte meine Lippen und versonnen beobachtete
ich die zahlreichen Schmetterlinge die sich neuer-
dings in unserem Garten tummelten. Ein eindeuti-
ges Zeichen für Transformation auf allen Ebenen.
Als in diesem Moment der Sprecher im Radio vom
Brand am Bloxberg berichtete „der Brand ist unter
Kontrolle, nach ersten Ermittlungen es war wohl
Brandstiftung“ formten meine Lippen ein leises „ich
weiß!“
Dies ist meine Geschichte. Wenn sie dir gefallen
hat, freut mich das sehr. Vielleicht ist es für dich nur
eine Geschichte, vielleicht erkennst du aber auch
die für DICH wichtige und richtige Wahrheit.
News
What´s App: +49 170 534 37 11
Rahel-Yasmin Schwind
Seelenwegbegleitung und mehr
Am Scherfenbrand 43
51375 Leverkusen
Wusstest Du, dass jeder von uns im Alltag
mindestens schon einmal hypnotisiert war?
Jetzt denkst Du bestimmt, ich aber nicht, bei mir
klappt keine Hypnose, das lasse ich nicht zu.
Hm, kennst du folgende Situation:
Du fährst Auto, möglicherweise auf der Autobahn,
es ist nicht viel los, du hörst deine Lieblingsmusik
und bist komplett entspannt. Gas geben, bremsen,
Spur wechseln, alles geht automatisch, ohne dass
Du darüber nachdenkst. Deine Gedanken gehen auf
die Reise, vielleicht freust Du dich auf das Ziel
Deiner Reise, oder Du hattest im Vorfeld einen
Streit oder ein schönes Erlebnis. Es tauchen
Gefühle zu deinen Bildern im Kopf auf – und schon
bist Du in einem hypnotischen Zustand ;)
Denn wenn dich nachher einer fragt, ob Du Dich an
ein bestimmtes Schild oder Gebäude am
Straßenrand erinnern kannst, wirst Du das
verneinen.
Warum passieren dann aber nicht mehr Unfälle,
weil wir „unkonzentriert“ sind?
Auch da spielt das Unterbewusstsein eine große
Rolle. Sobald eine Situation auftaucht, die nicht in
diese Routine „Autofahren“ passt, schaltet der
Focus in Sekundenbruchteilen auf Konzentration
um und wir sind wieder voll im hier und jetzt.
Dasselbe würde auch bei einer Hypnosesitzung
passieren, wenn Dein Unterbewusstsein mit einer
Suggestion nicht einverstanden wäre oder Du Dich
plötzlich unwohl fühlen würdest. Die Macht des
Unterbewusstseins ist enorm. 95 – 98 % aller
Prozesse laufen unterbewusst ab. Wenn wir etwas
denken, sagen oder tun, hat dieser Teil schon längst
entschieden, wohin die Reise geht, was unser
Gehirn macht und wir sind so ziemlich die letzten,
die diese Information bekommen :)
Wenn wir lernen, unsere Intuition wahrzunehmen,
können wir unser Unterbewusstsein ein wenig mehr
in den bewussten Alltag mit einbeziehen.
Aber das ist ein anderes Thema…
Interessantes und
Wissenswertes